Ablauf einer Therapie
Psychotherapeutische Leistungen werden in der Regel von gesetzlichen oder privaten Krankenkassen getragen. In den ersten Therapiesitzungen passiert eine ausführliche Diagnostik, um darauf aufbauend die weitere Behandlung einzuleiten. Dabei ist die Identifikation und Bearbeitung ursächlicher und aufrechterhaltender Aspekte, die Sie als Patient:in selbst verändern können, besonders hilfreich. Unser gemeinsamer kognitiv-verhaltenstherapeutischer Schwerpunkt legt einen besonderen Fokus auf die Bearbeitung Ihrer Anliegen im Hier und Jetzt anhand eigener Bewertungen und Verhaltensweisen. Der Beginn einer Therapie lässt dabei viel Raum, um einzuschätzen, inwiefern Therapeut:in und Patient:in gemeinsam eine vielversprechende Arbeitsebene erreichen können.
1
Kontakt
2
ankommen
Erstgespräch
Arbeitsebene entwickeln
3
verstehen
Diagnostik
4
Optionen & Ressourcen entdecken
5
neu denken
neu verhalten
neu erleben
6
verändern
Diagnosebereiche
Hier finden Sie Beispiele möglicher Diagnosebereiche einer Psychotherapie, um Ihnen einen ersten Überblick zu möglichen Ansatzpunkten zu geben. Psychische Erkrankungen zeigen sich für Menschen immer unterschiedlich, wir sind dabei nicht auf die dargestellten Bereiche beschränkt und gehen auch gerne auf andere Anliegen ein.
Jeder kennt psychische Symptome wie Traurigkeit oder Angst. Wenn Sie sich aber vermehrt und übermäßig dadurch belastet fühlen, kann eine Therapie der Richtige Weg für Sie sein. Psychische Erkrankungen können jeden treffen. Wenn Sie merken, dass es Ihnen psychisch nicht gut geht, ist das wichtig und hinreichend, um sich therapeutischen Rat zu suchen. An dieser Stelle auch ein Podcast, der zur ersten Orientierung helfen kann.
Depression
Hauptsymptome einer Depression sind Niedergeschlagenheit, Erschöpfung und Freudverlust. Gleichzeitig berichten Patient:innen z.B. Symptome wie Suizidalität, Konzentrations- oder Schlafprobleme, Appetitveränderungen, Gefühle von Schuld oder von eingeschränktem Selbstwert.
Angst
Angst ist ein Gefühl, das zum Leben dazugehört und die wichtige Funktion einnimmt, uns auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Wenn Angst aber übermäßig auftritt, z.B. auch in eigentlich ungefährlichen Situationen, kann das für eine Angststörung sprechen.
Zwang
Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen können bestehen, wenn Patient:innen unter einem inneren Drang leiden, bestimmte Dinge zu denken oder zu tun. Z.B. berichten Patient:innen mit Waschzwang Befürchtungen sich oder andere mit Erregern anzustecken.
Stress
Chronischer Stress kann zu psychischen und körperlichen Schäden führen. Burnout ist ein Oberbegriff, der sich darauf bezieht, aber weniger eine klare Diagnose bedeutet als z.B. eine Depression. Patient:innen mit chronischem Stress können verschiedenste Symptome und Störungen entwickeln, typisch sind z.B. Reizbarkeit und innere Unruhe.
weitere Diagnosebereiche
Bipolare Störungen, Psychotische Störungen, Essstörungen, Schädlicher Gebrauch von Alkohol oder Drogen, AD(H)S, Anpassungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Schlafstörungen, Somatoforme Störungen, Sexuelle Funktionsstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen.